Neuinszenierung Lewis Ziegenkauf Ein jüdisches Märchen
Idee-Text-Realisation-Spiel:
Vera Pachale
Neuinszeniert von Peter Waschinsky
Kulissenanfertigung der Ziegen: Mathias Illner
Prospektbemalung und Puppen:
Anatoli Schinin / Michaelis Koukuris
Musik: Igor Ginsburg
Premiere: 1. Halbjahr 2021
Der Lehrer aus Chelm (fast alles wissend) soll eine Ziege für seine kranke Frau kaufen. Nachdem
er eine gute Milchziege ersteht, kehrt er ins Wirtshaus ein, wo der Wirt die Ziege heimlich gegen einen
Ziegenbock vertauscht. Der ahnungslose Lehrer bringt den Bock seiner Frau, die außer sich gerät. Da der
Lehrer den Viehhändler für einen Betrüger hält, will er den Bock reklamieren. Auf dem Weg in die Nachbarstadt
kehrt er wieder ins Wirtshaus ein und erzählt alles dem Wirt, der den Bock listigerweise wieder umtauscht,
so daß sich der Lehrer beim Viehhändler blamiert. Da er einen Beweis für den Kauf einer Ziege verlangt,
händigt ihm der Rabbi, der alles beobachtet hatte, ein Zertifikat aus. Als der Lehrer abermals auf dem
Rückweg war, wurde die Ziege wieder gegen den Bock umgetauscht, so daß er jetzt eien Bock mit Ziegenpaß
hatte. Seine Frau schickte ihn zum Richter. Tja, Ende gut alles gut. Der Bock blieb beim Lehrer, denn
niemand war schuldig. Das war ein Grund ein Fest zu feiern. Und wenn Ihr Lust habt, dann tanzt alle mit!
Es scheint nämlich so, daß sich jede Ziege, die nach Chelm kommt, in einen Bock verwandelt.